Der Film „Sayonara Loreley“ von Wolfgang Murnberger eröffnet am 24. August das 18. Festival des deutschen Films im pfälzischen Ludwigshafen. Bis zum 11. September präsentieren die Veranstalter in zwei Zeltkinos und einem Freiluftkino mit je 1200 Plätzen insgesamt 40 deutsche und 9 internationale Produktionen. „Das Festival unterscheidet schon lange nicht mehr zwischen Kino- und Fernsehproduktion“, sagte Festivalintendant Michael Kötz am Mittwoch. „In den Augen und dem Urteil des treuen Publikums geht es um spannende, unterhaltsame, aber auch ästhetisch gelungene erzählte Geschichten.“ Dabei spiele keine Rolle, ob die jeweilige Produktion ihre Premiere bereits anderenorts erlebt habe. Im vergangenen Jahr kamen den Veranstaltern zufolge mehr als 60 000 Menschen zum Festival auf der Parkinsel im Rhein. Vor der Corona-Pandemie waren es 120 000. „Wir glauben, dass wir eher wieder an das Jahr 2019 anknüpfen werden“, sagte Kötz. Das Festival verstehe sich als „Leuchtturm, der Lust auf Kino machen will“. Im Premierenjahr 2005 zählte das Festival etwa 7000 Besucherinnen und Besucher. Die Filmschau in Ludwigshafen gilt als wichtiger Branchentreff.
Die Abschlussveranstaltung gibt es dieses Jahr am 10. September. Dann sollen auch der Filmkunstpreis in den Kategorien „Bester deutscher Film oder Fernsehfilm des Wettbewerbs“, „Beste Regie des Wettbewerbs“ und „Bestes Drehbuch des Wettbewerbs“ sowie der „Rheingold Publikumspreis“ vergeben werden. (mho/dpa)