Ludwigshafen. Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) der Stadt Ludwigshafen hat am Sonntagnachmittag zahlreiche Verstöße beim Verkauf von Lebensmitteln geahndet. Die Einsatzkräfte stießen gegen trafen am Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platz Nahe des Berliner Platzes auf zwei Männer, die dort entgegen des Landesfeiertagsgesetzes Gemüse und Fleischprodukte verkauften.
Wie die Stadt weiter Mitteilte, hatten die Männer die Lebensmittel mit zwei Fahrzeugen auf den Marktplatz im Zentrum Ludwigshafens gebracht und konnten dem KVD keine Genehmigung für Sonntagsarbeit vorlegen. Außerdem verstießen sie gegen weitere Vorschriften: Unter anderem gab es keine Preisaushänge, Gewichtsangaben und Allergenlisten. Hinzu kamen Hygieneverstöße, da weder Handschuhe noch Desinfektionsmittel vorhanden waren. Bei den verwendeten Waagen fehlten die amtlichen Prüfbescheinigungen und auch eine Registrierkasse sowie ein Quittungsblock waren nicht vorhanden.
Der KVD beendeten den Handel und ordneten an, die zum Verkauf angebotenen Hackfleischprodukte zu entsorgen, da die Kühlkette für diese Produkte unterbrochen worden war.
Zudem bestand der Verdacht auf Schwarzarbeit, da einer der Verkäufer angab, sein Cousin habe lediglich als Familiendienst den zweiten Transporter gefahren, während der Mann dabei gesehen wurde, wie er Verkaufs- und Kommissionierungsarbeiten verrichtete.
Die hinzugerufene Polizei leitete wegen Ausrüstungs- und Fahrzeugmängeln der Kraftfahrzeuge Maßnahmen in eigener Zuständigkeit ein, heiß es in einer Mitteilung. (dls)