Ludwigshafen/Mannheim. Im Gedenken an den beim Anschlag vom 31. Mai 2024 tödlich verletzten Polizisten in Mannheim sowie zur Förderung von Demokratieprojekten spendet die BASF jeweils 5 000 Euro an die Polizeistiftung Baden-Württemberg und das Interkulturelle Haus Mannheim.
„Wir sind erschüttert über den Tod des Polizisten in Mannheim“, hieß es in einer Mitteilung des Chemiekonzerns. BASF wolle mit der Spende zum einen die Hinterbliebenen und die Einsatzkräfte in der Region unterstützen. Es gehe dem Konzern außerdem darum, ein Zeichen gegen Gewalt und Hass zu setzen.
„Toleranz, Respekt und Demokratie sind wesentliche Werte – in unserer Gesellschaft genau wie in unserer Unternehmenskultur“, betont Katja Scharpwinkel, Mitglied des Vorstands und Standortleiterin Ludwigshafen BASF SE. Daher ginge eine Spende an das Interkulturelle Haus Mannheim, das sich die Stärkung dieser Werte zum Ziel gesetzt hat.
Die Polizeistiftung Baden-Württemberg setzt sich für Polizeibeschäftigte ein, die in Ausübung ihres Dienstes verletzt oder getötet wurden. Auch Angehörige von Polizeibediensteten werden von der Polizeistiftung unterstützt. „Wir freuen uns sehr über diese Spende, mit der wir viel Gutes tun können. Aber auch die Anteilnahme, die damit einhergeht, ist in der aktuellen Zeit der Betroffenheit von großer Bedeutung,“ wurde Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeistiftung Baden-Württemberg, zitiert.
Ein 25-jähriger aus Afghanistan hatte am 31. Mai einen islamkritischen Stand am Marktplatz in Mannheim angegriffen und mehrere Personen schwer verletzt. Der Polizist Rouven Laur erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. (dls)