Das rheinland-pfälzische Kabinett tagt am Dienstag kommender Woche turnusgemäß beim Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen. Dabei werde es auch um die Entwicklung des Standorts in Ludwigshafen gehen, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Dienstag in Mainz. «Trotz des angekündigte Stellenabbaus in Deutschland hat der Vorstand mehrfach betont, dass der Standort Ludwigshafen der Hauptstandort für BASF bleibe», berichtete die SPD-Politikerin. «Und wir wollen auch, dass es so bleibt. Dafür tun wir als Land auch viel. Wir wollen die Weichen dafür stellen, dass auch künftig Chemie-Innovationsfelder bei uns entstehen.» BASF hatte vergangene Woche angekündigt, 2600 Stellen weltweit zu streichen. Fast zwei Drittel davon entfallen auf Deutschland. Am Stammwerk Ludwigshafen sind 700 Stellen in der Produktion von den Einschnitten betroffen. Für dieses Jahr erwartet BASF einen operativen Ergebnisrückgang von bis zu 30 Prozent. (dpa)