Die Industrie- und Handelskammer (IHK) hat den Schritt des Rhein-Pfalz-Kreises begrüßt, den Großteil einer Klage gegen die geplante Helmut-Kohl-Allee in Ludwigshafen zurückzunehmen. „Das ist eine gute Nachricht für die Wirtschaft in der gesamten Region“, teilte Jürgen Vogel, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Pfalz, am Dienstag mit. Es sei verständlich, dass der Kreis sich eventuelle Schadensersatzansprüche vorbehalten müsse. Aber es sei entscheidend, dass das Vorhaben nicht gefährdet werde. Der Abriss der Hochstraße Nord und der Bau der Helmut-Kohl-Allee in Ludwigshafen gelten als Schlüsselprojekte für die Mobilität in der ganzen Region. Die Verkehrsführung in der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz hat große Bedeutung für Pendler und Unternehmer in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen. Der Rhein-Pfalz-Kreis hatte seine Klage unter anderem damit begründet, „dass während der Abriss- und Bauarbeiten die Erreichbarkeit des Kreishauses für die Bürgerinnen und Bürger sichergestellt“ sein muss. Außerdem soll der Arbeitsschutz gewährleistet werden. Die Stadt Ludwigshafen hatte am Montag mitgeteilt, dass Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (parteilos) und Landrat Clemens Körner (CDU) sich in der Sache verständigt hätten. (lrs/mj)