Aus einem BASF-Betrieb floss gestern abend eine giftige Chemikalie in den Rhein. Der Austritt des Produktes wurde nach Angaben des Unternehmens am Auslauf der Kläranlage festgestellt. Es sei eine erhöhte Konzentration von Metaza-Chlor gemessen worden. Wie es heisst, werde die Ursache für die Emission und deren Umfang derzeit ermittelt. Die Anlage in dem verursachenden Betrieb sei abgestellt worden. Metaza-Chlor ist den Angaben zufolge ein Wirkstoff für Pflanzenschutzmittel. Er gilt als krebserregend und sehr giftig für Wasserorganismen. Laut BASF könne nach ersten Berechnungen eine lokale Gefährdung pflanzlicher Wasserorganismen tatsächlich nicht ausgeschlossen werden. Von einer Gefährdung für tierische Wasserorganismen sei aber nicht auszugehen. (mho)