Nach 19 Tagen endet am Sonntag das Filmfestival in Ludwigshafen. Zum Abschluss ist unter anderem die Komödie «Gäste zum Essen» von Carolin Otterbach zu sehen, die die Filmschau in der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz eröffnet hatte.
Die Organisatoren zogen schon vor dem Abschluss ein positives Fazit. Insgesamt seien etwa 108 000 Tickets verkauft worden, hatte Intendant Michael Kötz gesagt. Damit knüpfe das Festival des deutschen Films an die Zahlen von vor der Pandemie an.
Die Veranstaltung an der Grenze zu Baden-Württemberg gilt als wichtiger Branchentreff. Auf einer Insel im Rhein stehen Zeltkinos und ein Freiluftkino sowie zahlreiche Bewirtungsplätze.
Bei einer Gala auf der Parkinsel im Rhein hat das Filmfestival am Samstagabend noch seine diesjährigen Auszeichnungen verliehen. Der Filmkunstpreis werde in drei Kategorien vergeben, teilten die Veranstalter am Samstag in der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz mit. Geehrt wurden «Sonne und Beton» von David Wnendt (Film) und Lars Krause für «Die Unschärferelation der Liebe» (Regie) sowie Alice Gruia für «Seid einfach, wie ihr seid» (Drehbuch). Der Publikumspreis ging an «Wir haben einen Deal» von Felicitas Korn.
Die Schauspielerinnen Martina Gedeck und Nastassja Kinski wurden beim 19. Festival des deutschen Films für ihre Rollen in «Die stillen Trabanten» geehrt. Alle Preise sind undotiert. (dpa/lg)