Bei einer Gala auf der Parkinsel am Rhein hat das Festival des deutschen Films Ludwigshafen seine diesjährigen Auszeichnungen vergeben. Der Filmkunstpreis werde in drei Kategorien verliehen, teilten die Veranstalter mit. Geehrt wurden Angelina Maccarone für „Klandestin“ (Bester Film) und Thomas Arslan für „Verbrannte Erde“ (Beste Regie) sowie Oliver Ziegenbalg für „One For The Road“ (Bestes Drehbuch). Autorin und Regisseurin Maccarone gelinge mit ihrem Kinofilm „Klandestin“ mit „einem internationalen, erstklassigen Cast (…) die Verschränkung von privaten Beziehungen und politischem Zeitpanorama aufzuzeigen, hieß es. Zudem ging eine Ludwigshafener Auszeichnung an Meret Becker und Luise Landau für „Familie is nich“. Der Rheingold Publikumspreis ging an Christian Klandt für „Sterben für Beginner“. Während des Festivals hatten Liv Lisa Fries („Babylon Berlin“), Christoph Maria Herbst („Contra“) und Joachim Król („Preis der Freiheit“) bereits Preise für Schauspielkunst erhalten. Alle Preise sind undotiert.
Besucherrekord im Jubiläumsjahr
Nach 19 Tagen geht die 20. Auflage des Filmfestivals an diesem Sonntag mit einem Besucherrekord zu Ende. Die Gesamtzahl der Besucher des Festivals an der Grenze zu Baden-Württemberg habe bei gut 125.000 gelegen, teilten die Veranstalter mit. Im vergangenen Jahr wurden rund 108.000 Menschen gezählt. „Damit sind wir erneut und mit noch größerem Abstand zu allen anderen Filmfestivals hier in Ludwigshafen das nach der Berlinale zweitgrößte Filmfestival Deutschlands“, bilanzierte Festivalintendant Michael Kötz. Das Freiluft-Kino sei dieses Jahr bei sommerlichen Temperaturen sehr gut besucht gewesen. Rund 5.000 Gäste kamen zum Kinderfilmfest. Und knapp 90 Filmgespräche habe das Festival nach Vorführungen mit Kreativen organisiert. Oft sei bis spät in die Nacht diskutiert worden. Das 21. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein findet vom 20. August bis 7. September 2025 statt. (dpa/mj)