Drei folgenschwere Unfälle auf der A 61 bei Ludwigshafen innerhalb weniger Stunden machten der Polizei am Samstag zu schaffen. Gegen 12 Uhr kollidierte in Fahrtrichtung Speyer, kurz nach der Anschlussstelle Worms, eine 26-Jährige nach einem Überholvorgang mit ihrem Citroen mit der Mittelschutzplanke und schlingerte unkontrolliert über die Fahrbahn nach rechts hinaus auf eine landwirtschaftliche Fläche. Dort überschlug sich der PKW gleich zweimal. Drei nachfolgende Verkehrsteilnehmer erkannten laut Polizei die Situation rechtzeitig und konnten ausweichen, hielten auf dem Standstreifen an und leisteten den Angaben zufolge vorbildlich Erste-Hilfe. Der ebenfalls 26 Jahre alte Beifahrer im Unfallwagen zog sich leichte Verletzungen zu. Die Fahrerin erlitt jedoch ein Hals-Wirbelsäulentrauma. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste der rechte Fahrstreifen eine Stunde gesperrt werden.
Bereits zwei Stunden zuvor war die A 61 nach einem Auffahrunfall in Richtung Koblenz blockiert. Er ereignete sich bei Stop-and-Go-Verkehr zwischen dem Autobahnkreuz Mutterstadt und Frankenthal. Zunächst habe ein 20-jähriger Autofahrer aufgrund mangelhaftem Sicherheitsabstandes nicht rechtzeitig bremsen können und sei einem anderen Fahrzeug aufgefahren. Für die Unfallaufnahme und Beseitigung auslaufender Betriebsstoffe musste der linke Fahrstreifen 45 Minuten gesperrt werden.
Gegen 13:15 Uhr ereignete sich nach Polizeiangaben an gleicher Stelle ein weiterer Auffahrunfall. Aufgrund ungenügendem Sicherheitsabstand kollidierten zwei PKW. Bei diesem Unfall wurden insgesamt vier Personen leicht verletzt. Es erfolgte eine Vollsperrung beider Fahrstreifen für etwa 30 Minuten zur ärztlichen Erstversorgung und Beseitigung auslaufender Betriebsstoffe. (mho)