Die Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) ist mit einer Delegation in die aserbaidschanische Partnerstadt Sumgait gereist. Geplant seien mehrere Gespräche und Veranstaltungen sowie unter anderem der Besuch eines Technologieparks, teilte die Verwaltung der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz am Donnerstag mit. Die Reise ist die nachgeholte Fahrt nach einer Absage im vergangenen Jahr. Damals hatte Ludwigshafen einen Besuch im Südkaukasus wegen der erneuten Spannungen zwischen Aserbaidschan und Armenien verschoben. Der neunköpfigen Delegation gehören neben Steinruck auch Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt und Mitglieder des Freundeskreises Sumgait sowie Mitarbeitende im Städtenetzwerk Südkaukasus an. Auf dem Programm stand auch ein Abschluss-Workshop des Städtenetzwerks, das von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) umgesetzt wird. Ein Teil der Delegation mit der Oberbürgermeisterin soll an diesem Freitag (2. Juni) zurückreisen. Ludwigshafen unterhält seit 1987 eine offizielle Städtepartnerschaft mit Sumgait. Die mit etwa 350.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Aserbaidschans liegt rund 30 Kilometer von der Hauptstadt Baku entfernt am Kaspischen Meer. Der Schwerpunkt der Partnerschaft liege seit 2002 auf den gemeinsamen Vorhaben im Rahmen des Städtenetzwerkes Südkaukasus, teilte die Verwaltung von Ludwigshafen mit. In diesem Zusammenhang sei auch der aktuelle Besuch zu sehen. (lrs/mj)