Der Chemiekonzern BASF will eine neue Anlage im Elsass errichten und seine Tätigkeiten im südbadischen Freiburg ausbauen. In der geplanten elsässischen Anlage in Chalampé soll das
Kunststoffvorprodukt Hexamethylendiamin (HMD) hergestellt werden, wie der Konzern in Ludwigshafen mitteilte. Die Anlage soll demnach 2024 in Betrieb gehen. In Freiburg wolle man die
Polyamid-6.6-Produktion ausbauen. HMD ist ein Vorprodukt für die Herstellung von Polyamid 6.6-Kunststoffen und Lackrohstoffen, erklärte BASF. Diese würden beispielsweise in der Autoindustrie und zur Herstellung von Spezialfasern eingesetzt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron war am Montag nach Chalampé unmittelbar an der Grenze zu Deutschland gereist. BASF investiere dort 300 Millionen Euro und stelle damit erneut Vertrauen in Frankreich unter Beweis, schrieb er auf Twitter. Dank der neuen Anlage würden 60 Arbeitsplätze in der Region geschaffen. (mho/dpa)