Ludwigshafen. Der Brand auf dem Werksgelände Süd der BASF in Ludwigshafen am Montag, 29. Juli, hat Auswirkungen auf die Lieferung verschiedener Produkte. Das Unternehmen habe „höhere Gewalt“ auf Lieferungen ausgewählter Vitamin-A-, Vitamin-E- und Carotinoid-Produkte sowie bestimmte Aromastoffe erklärt. Mit einer solchen Klausel vereinbaren Vertragspartner, dass in Fällen höherer Gewalt die Inanspruchnahmen aus Verpflichtungen entfallen.
Der Brand ereignete sich in einer BASF-Anlage, in der Aromastoffe und Vorprodukte für die Produktion von Vitamin A, Vitamin E und Carotinoide hergestellt werden. Nach Polizeiangaben waren 18 Mitarbeiter bei dem Brand verletzt worden. Alle Mitarbeiter konnten das Medical Center am Abend des Vorfalls bereits verlassen, teilte die BASF mit. Bei dem Brand sei keine Kontamination von Luft, Wasser oder Boden festgestellt worden. Die Umweltmesswagen der BASF waren innerhalb und außerhalb des Werksgeländes unterwegs und konnten keinen Niederschlag von chemischen Produkten feststellen.
Durch den Brand sei die Anlage beschädigt worden. Daher sei die Anlage heruntergefahren worden und befinde sich in einem sicheren Zustand. Die Reinigungs-, Inspektions- und Reparaturarbeiten der Anlage haben nach Unternehmensangaben begonnen.
BASF stehe in engem Kontakt mit ihren Kunden und informiere sie über Neuigkeiten und Entwicklungen in Bezug auf die Lieferkapazitäten der betroffenen Produkte, hieß es.
(dls)