Nach einem technischen Defekt hat eine Anlage des Chemiekonzerns BASF am Samstag überschüssige Gase über eine Fackel verbrannt. Dabei sei am Morgen Ruß auf dem Werksgelände niedergegangen, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Die BASF bat Anwohner um Verständnis, dass die Fackeltätigkeit mit Unterbrechungen bis zum Abend andauern könne. Bei der Anlage handelt es sich um einen sogenannten Steamcracker, der unter Zusatz von Wasserdampf bei etwa 850 Grad Hitze Rohbenzin aufspaltet. So entstehen unter anderem Ethylen und Propylen, die als Grundlage für die Herstellung vieler BASF-Produkte in Ludwigshafen dienen, darunter Kunststoffe, Lacke und Waschrohstoffe. Die beiden Steamcracker auf dem Werksgelände sind rund um die Uhr in Betrieb. (lrs/mj)