Der Sparkurs der BASF macht auch vor dem Bereich Forschung und Entwicklung nicht halt. Nach Angaben des Vorstandsmitgliedes Melanie Maas-Brunner seien die Aktivitäten in diesem Bereich neu geordnet worden. Innovation sei aber das wichtigste Element, das den Weg des Konzerns in die Zukunft ebne. Forschung und Entwicklung gehörten zu den Hauptsäulen – da müsse BASF Geld ausgeben. Der Etat lag zuletzt bei 2,2 Milliarden Euro. Wegen eines schwächeren Geschäftsverlaufes und schwieriger Rahmenbedingungen in Europa legte BASF ein Sparprogramm auf, das 2023 bis 2024 umgesetzt werden soll. Die Kürzungen sollen die jährlichen Kosten außerhalb der Produktion um 500 Millionen Euro senken. Mehr als die Hälfte der Einsparungen will der Vorstand am Standort Ludwigshafen realisieren, wo BASF rund 39 000 seiner weltweit 111 000 Mitarbeiter beschäftigt. Sowohl Unternehmens-, Service- und Forschungsbereiche als auch die Konzernzentrale sollen gestrafft werden, hieß es. Stellenstreichungen sind nicht ausgeschlossen. (mho/dpa)