Die BASF in Ludwigshafen reagiert relativ gelassen auf das Verkünden der Frühwarnstufe des Notfallplans Gas. Das Szenario, das der Produktionsstandort wegen eines Lieferstopps aus Russland heruntergefahren werden müsste, sei nicht sehr wahrscheinlich, aber auch nicht auszuschließen, heisst es auf RNF-Anfrage in einer Stellungnahme des Chemiekonzerns. Würde die Gasversorgung deutlich und dauerhaft unter 50 Prozent sinken, müssten die Anlagen im Werk Ludwigshafen abgeschaltet werden. Entscheidend sei aber, wie lang ein Lieferstopp aus Russland anhalte und wie schnell Deutschland Alternativen schaffen könne. Solange die Versorgung nicht unter 50 Prozent des Bedarfs sinke, könne die BASF den Verbundstandort mit reduzierter Last weiter betreiben, heisst es in der Stellungnahme. (mho)