Ludwigshafen. Der Chemiekonzern BASF hat die Produktion von Ammoniumchlorid am Standort Ludwigshafen erweitert. Damit habe das Unternehmen sowohl die Kapazität um 50 Prozent erhöht als auch die Produktqualität verbessert, hieß es in einer Mitteilung. Nach dem erfolgreichen Anfahren der Anlage komme nun ein effizienteres Produktionsverfahren zum Einsatz, mit dem BASF den wachsenden Bedarf an qualitativ hochwertigem Ammoniumchlorid bedienen könne.
Mit der Investition in ein weiterentwickeltes, in den Produktionsverbund integriertes und daher hocheffizientes Ammoniumchlorid-Verfahren, unterstreiche BASF das langfristige Bekenntnis, ein zuverlässiger und weltweit führender Anbieter für Ammoniumchlorid zu bleiben. Das optimierte Verfahren ermögliche die Produktion von Ammoniumchlorid in noch höherer Qualität, um erhöhte Anforderungen in der Industrie auch in Zukunft bedienen zu können.
Ammoniumchlorid ist ein vielseitig einsetzbares Salz, das in vielen Anwendungen genutzt wird. Es wird unter anderem als Aromastoff in der Lebensmittelherstellung und als wichtiger Säureregulator für hochwertige Futtermittel verwendet. Zu den industriellen Anwendungen gehören die Herstellung von Batterien, verzinkten Metallen, Reinigungsmitteln und Prozesschemikalien für die chemische-, kosmetische- und pharmazeutische Industrie. Weiter dient es als Zusatzstoff bei der Gerbung von Leder. BASF biete für jede Anwendung Ammoniumchlorid in passender Spezifikation an. (dls)