Ludwigshafen. Bei einem Arbeitsunfall im Werksteil Nord der BASF am Mittwochvormittag hat ein Mitarbeiter einer externen Firma eine schwere Augenverletzung erlitten. Wie der Chemiekonzern mitteilte, wurden die Augen des Mitarbeiters aufgrund eines technischen Defekts an einer Leitung mit der Chemikalie 4,4′-Diaminodicyclohexylmethan benetzt. Nach einer Behandlung durch eine BASF-Notärztin wurde der Mann zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht. Die Ursache des Defekts werde noch ermittelt. Die BASF habe die zuständigen Behörden informiert.
4,4′-Diaminodicyclohexylmethan ist laut Angaben im Sicherheitsdatenblatt gesundheitsschädlich bei Verschlucken, kann allergische Hautreaktionen verursachen, verursacht schwere Verätzungen der Haut sowie schwere Augenschäden und kann Organe schädigen. (dls)