Die BASF in Ludwigshafen machte im zweiten Quartal mehr Geschäft und Gewinn als von Experten erwartet. Das sei auf Preiserhöhungen und den schwachen Euro zurückzuführen, heisst es. Der Umsatz des Chemie-Konzerns legte den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf knapp 23 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis – der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderposten – sank um knapp ein Prozent auf 2,34 Milliarden Euro, fiel damit aber weit besser aus als von Analysten geschätzt. Diese hatten im Schnitt nur mit knapp 2,1 Milliarden Euro Ergebnis gerechnet. Gestiegene Preise für Rohstoffe und Energie hätten weitgehend über höhere Verkaufspreise aufgefangen werden können, heisst es.
Unter dem Strich verdiente die BASF mit 2,1 Milliarden Euro gut ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor, vor allem dank eines höheren Beteiligungsergebnisses bei der Gas- und Ölfördertochter Wintershall Dea. Die Aktie legte auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um fast zwei Prozent zu. Detaillierte Quartalsergebnisse präsentieren die Ludwigshafener am 27. Juli. (mho/dpa)