BASF-Chef Martin Brudermüller hat für den Fall eines Importstopps oder längerfristigen Ausfalls von Gas- und Öllieferungen aus Russland vor beispiellosen wirtschaftlichen Schäden für Deutschland gewarnt. Vor allem für viele kleine und mittelständische Unternehmen wäre dies aus seiner Sicht existenzbedrohend. Die Risiken eines Boykotts würden von vielen Bürgern in Deutschland unterschätzt. Ein vollständiger Verzicht auf russische Erdgaseinfuhren sei in Deutschland erst mittelfristig möglich. Einem Nachrichtenmagazin sagte Brudermüller, über Subventionen oder Finanzhilfen könne man die Folgen eines Gasmangels nicht abfangen – solch hohe Summen könne der Staat gar nicht leisten.