Das angekündigte Sparprogramm bei der BASF löste beim Betriebsrat Überraschung aus, insbesondere der ins Auge gefasste Stellenabbau. Der Chemiekonzern kündigte gestern jährliche Einsparungen von 500 Millionen Euro an, die Hälfte davon am Standort Ludwigshafen. Die Produktion sei nicht betroffen. Das Programm beinhalte aber einen sozialverträglichen Stellenabbau im Verwaltungsbereich. Der Betriebsratsvorsitzende Sinischa Horvat sagte, wenn Stellen gestrichen würden, dann müsse auch die Arbeit wegfallen, die dort geleistet werde. Eine Arbeitsverdichtung dürfe es nicht geben. Ihm fehle die Fantasie dafür, wo noch Arbeitsplätze eingespart werden könnten. Im Stammwerk sind 38 400 Menschen beschäftigt. Es gilt eine Vereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2025 ausschließt. (mho)