Nach einem Gefahrstoff-Alarm in der Ernst-Reuter-Schule im Ludwigshafener Stadtteil Gartenstadt mussten 32 Kinder ärztlich behandelt werden. Elf Betroffene wurden vorsorglich ins Kankenhaus transportiert. Sie klagten über Augen- und Atemwegsreizungen. Der Alarm wurde nach Angaben der Feuerwehr gegen 11.40 Uhr ausgelöst. Gemeldet wurde ein undefinierbarer stechender Geruch. Beim Eintreffen der Wehrleute sei die Realschule plus bereits geräumt gewesen. Um die Gefahrenlage konkret einschätzen zu können, nahmen die Einsatzkäfte nach eigenen Angaben umfassende Messungen durchgeführt und Luftproben gesammelt. Zudem lüftete die Feuerwehr die Räume. Die Ursache des stechenden Geruchs habe dem Technikraum im Untergeschoss der Schule zugeordnet werden können. Möglicherweise ging er von einer defekten Batterie oder der Klimaanlage aus. Wie es heisst, beauftragte die Schulverwaltung umgehend eine Servicefirma zur Ermittlung der schadhaften Technik. Nach Angaben des Bereichs Schulen findet der Unterricht morgen vorsorglich über Fernunterricht statt. (mho)