Mannheim. Die Rhein-Neckar Löwen haben vom THW Kiel die Grenzen aufgezeigt bekommen. In der ausverkauften SAP Arena unterlag die Mannschaft von Sebastian Hinze deutlich mit 25:31 (9:14). Kiel erwischte den besseren Start, erst nach zehn Minuten glichen die Löwen zum ersten Mal aus (3:3). Nach einer weiteren Parade von Späth, in dieser Phase mit gleich mehreren überzeugenden Aktionen, gingen die Hausherren beim 4:3 das erste Mal in Führung. Es folgte eine ausgeglichene Phase, doch technische Fehler bei den Löwen und eine konsequente Chancenverwertung der Norddeutschen führten zur Fünf-Tore-Führung für Kiel bei Halbzeit.
Auch nach dem Wechsel blieb Löwen-Keeper Späth der überragende Akteur seiner Truppe – der Vorsprung der Gäste schrumpfte zunächst. Doch die Partie drehen konnten die Löwen nicht. Hektische Angriffe waren die falsche Antwort auf den souveränen Spielaufbau, den der THW jetzt zeigte. Kiel zog auf acht Tore davon und ließ es erst am Ende, als der Sieg in trockenen Tüchern war, etwas lockerer angehen. (wg)