Landau (dpa/lrs) – Ein technischer Defekt hat Ermittlungen zufolge den Brand in einer Fabrik in Landau verursacht. Untersuchungen unter anderem eines Brandsachverständigen hätten ergeben, dass das Feuer am 11. März an einer Arbeitsmaschine – einer sogenannten Warmschere zum Zuschneiden von Aluminiumprofilen – ausgebrochen sei, teilte die Polizeidirektion Landau mit.
«Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass sich an der Warmschere eine Schraubmuffe eines Hydraulikschlauchs löste, wodurch es zum Austritt von Hydrauliköl kam», hieß es. Durch die hohe Umgebungstemperatur habe sich das Hydrauliköl entzündet. «Das Feuer griff dann auf die gesamte Arbeitsmaschine über und breitete sich auf das Gebäude aus.»
Einer früheren Mitteilung der Polizei zufolge war bei dem Versuch, den Brand zu löschen, ein Mitarbeiter der Firma verletzt worden. Er kam mit einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus. Das Feuer verursachte ersten Ermittlungen zufolge einen Schaden im siebenstelligen Bereich.