Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) informiert sich am Donnerstag bei einem Besuch in Lambsheim über die Biberpopulation in Rheinland-Pfalz. Dabei kommt Eder in dem Ort im Rhein-Pfalz-Kreis unter anderem mit den ehrenamtlichen Biberbetreuern Ewald Marx und Klaus Meissner zusammen. Bei einer gemeinsamen Geländebegehung will die Ressortchefin zudem mit Vertretern des vom Umweltministerium finanzierten Biberzentrums der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie (GNOR) sprechen. Das Zentrum dient als zentrale Anlaufstelle für Beobachtungen und Informationsaustausch zum Biber. Eder trifft auch den Verbandsgeschäftsführer des Gewässerzweckverbands Isenach-Eckbach. Der Biber galt seit 1840 auf dem Gebiet von Rheinland-Pfalz als ausgestorben, was vor allem auf das Jagdrecht zurückzuführen ist, das 1976 geändert wurde. Um den Biber wieder zu etablieren, wurden deutschlandweit Schutzprojekte und Wiederansiedelungen durchgeführt. (lrs/mj)