Die Rhein-Neckar Löwen haben den DHB-Pokal gewonnen. In einem temporeichen und spannenden Finale bezwang die Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze den SC Magdeburg am Sonntag mit 36:34 (16:13). Für ihren zweiten Triumph in diesem Wettbewerb nach 2018 mussten die Löwen allerdings in die Verlängerung. Erst das Siebenmeterwerfen entschied das Endspiel in Köln. Zwei Matchwinner: Die Torhüter David Späth und Joel Birlehm.
Von der Krise in der Bundesliga, in der sie sich nach vier Niederlagen in Serie aus dem Meisterschaftsrennen verabschiedeten, war in der Lanxess-Arena nichts zu spüren. Bereits zur Pause führten die Löwen mit drei Toren. Doch absetzen konnten sie sich nach dem Wechsel nicht vom Bundesliga-Konkurrenten, in der zweiten Halbzeit kämpfte sich Magdeburg wieder ran. Um ein Haar hätten die Löwen in den letzten Sekunden sogar verloren, aber David Späth parierte einen Siebenmeter und rettete sein Team in die Verlängerung, in der der 21-Jährige ebenfalls mehrfach glänzte. Trotzdem brachte auch die Verlängerung keine Entscheidung und so kam es zum dritten Mal in der Geschichte des DHB-Pokals zum Siebenmeterwerfen, um den Pokalsieger zu ermitteln.
Dort stellte Joel Birlehm die Weichen für den Sieg. Beim Stand von 4:3 behielt Albin Lagergren dann die Nerven ließ die Löwen-Fans jubeln, als er den Ball gegen Magdegurgs Keeper Jensen in die halbhohe rechte Ecke zum 36:34 Endstand warf. (lg/wg)