Die Rhein-Neckar Löwen haben im Final Four mit einem 38:31 Sieg gegen Flensburg zum fünften Mal das Finale erreicht.
Bereits zur Pause eines intensiven Pokalkrachers führten die Rhein-Neckar Löwen vor 20.000 Fans überraschend mit 19:13 gegen die eigentlich favorisierte SG Flensburg-Handewitt. Aus einer enorm starken Abwehr heraus konnten sie viele leichte Treffer einfahren und die zahlreichen technischen Fehler der SG bestrafen. Bester Werfer bei den Löwen war Nationalspieler Juri Knorr mit zehn Toren, für die SG traf Mads Mensah Larsen ebenfalls zehnmal. Die Mannheimer mussten beim Spiel krankheitsbedingt auf ihren Kapitän Patrick Groetzki verzichten.
Noch in der Nacht zuvor stand das Turnier auf der Kippe, da der ausgelegte Boden Wellen aufwies. In einer Nacht- und Nebelaktion wurde das Parkett in der Lanxess-Arena ausgetauscht, in der das Final Four zum ersten Mal stattfindet.
Um 19 Uhr spielen der SC Magdeburg und der TBV Lemgo Lippe um den Einzug ins Finale. Die Rhein-Neckar Löwen treffen am Sonntag (15:40 Uhr) auf den Sieger der Partie und dürfen in mindestens weiteren 60 Spielminuten um den Pokal kämpfen.