Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) und die Kölner Haie halten ein Freiluftspiel im Kölner Fußballstadion trotz der Energiekrise für unproblematisch. «Wir gehen natürlich sehr verantwortungsvoll mit dem Thema um», sagte Haie-Geschäftsführer Philipp Walter vor dem Spiel der Kölner am Samstag (16.30 Uhr/MagentaSport) gegen die Adler Mannheim der Deutschen Presse-Agentur. «Das liegt in unserer DNA und auch in unserem eigenen Interesse, die Energie so effizient wie möglich zu nutzen.»
Das Duell ist das fünfte Wintergame der DEL und sollte ursprünglich bereits im Januar 2021 stattfinden. Es war aber aufgrund der Corona-Krise zweimal verschoben worden. «Wir belasten nicht das öffentliche Stromnetz, wir haben eigene Generatoren für die Eisbereitung. Wir benutzen für die Technik die Energie des Rheinstadions, die zu 100 Prozent aus Ökostrom gewonnen wird», erklärte Walter.
Die Haie bestreiten auf der Eisfläche zwei weitere DEL-Spiele: am 22. Dezember gegen Bremerhaven und am 8. Januar gegen Augsburg. Zudem ist ein Freiluftspiel der Kölner Frauen vorgesehen. Die Eisfläche soll auch dem Breitensport, Schulen und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. «Das Eis wird sehr intensiv genutzt, die Kölner Haie haben eine sehr breite Nutzung vorgesehen», sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.
Für das Wintergame rechnen die Kölner Haie mit 40 000 Zuschauern. Tripcke hofft, mit dem Spiel «wieder eine zusätzliche Strahlkraft» zu erreichen. «Wir wissen natürlich, dass es derzeit mit der Fußball-WM schwierig ist. Das ist nicht so ideal wie in der Vergangenheit, als wir im Januar gespielt haben und dann eine große Präsenz hatten», sagte Tripcke. (dpa)