Der 1. FC Kaiserslautern muss auch in den beiden Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 nur eine verminderte Pacht für das Fritz-Walter-Stadion bezahlen. Der Kaiserslauterer Stadtrat stimmte in einer Sitzung am Montag einem entsprechenden Vorschlag des Fußball-Drittligisten zu. Demnach bleibt es bei einem gestaffelten Modell für die Stadionpacht. Dieses wird vom ursprünglich fälligen Jahresbetrag von 3,2 Millionen Euro spielklassenabhängig angepasst. Sollte dem FCK in dieser Saison der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelingen, müssten die Pfälzer eine Pacht von 2,4 Millionen Euro bezahlen. In der 3. Liga wären weiter 625 000 Euro plus ein Zusatzbeitrag von 100 000 Euro bei einem Zuschauerschnitt von über 21 000 fällig. Bei einer Erstliga-Zugehörigkeit des viermaligen deutschen Meisters sind 3,6 Millionen Euro veranschlagt. Mit dem Beschluss geht einher, dass die Stadiongesellschaft bei Erfolgen des FCK im DFB-Pokal je 40 Prozent der Erlöse aus der zweiten und dritten Runde erhält. Zudem muss der Club der Stadt Flächen im Stadion zur Nutzung freigeben, welche nicht für den regulären Spielbetrieb benötigt werden und ihr Sponsoringleistungen im Wert von 100 000 Euro gewähren. (mho/dpa)