Im Kampf um den direkten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga steht der 1. FC Kaiserslautern vor einer weiteren Bewährungsprobe. Mit Hannover 96 gastiert am Samstag (13.00 Uhr/Sky) im Fritz-Walter-Stadion ein ambitionierter Gegner, der in der Tabelle nur fünf Punkte hinter den Roten Teufeln liegt.
Die Pfälzer haben nach zuletzt vier Siegen und dem damit verbundenen Sprung auf den dritten Tabellenrang in der 2. Bundesliga enormen Rückenwind. Gelingt dem FCK der fünfte Erfolg nacheinander, würde nicht nur ein direkter Kontrahent weiter distanziert, sondern mindestens auch der Relegationsplatz gehalten werden. «Wir sind momentan in der Lage, aus wenigen Chancen Tore zu machen. Man kann sich den Glauben aneignen, auch mal nicht so gute Spiele gewinnen zu können», sagte FCK-Coach Markus Anfang.
Dennoch hofft er, dass die Zahl der individuellen Fehler weiter nachlasse. «Denn ich glaube, dass das Hannover bestrafen wird», betonte der 50-Jährige, der sich wie seine Spieler pünktlich zum Duell der ehemaligen Erstligisten über einen neuen Rasen freut. «Wir sind glücklich darüber, dass wir einen neuen Platz bekommen haben und durften auch heute schon mal darauf trainieren. Das war auch für unseren Greenkeeper gut, um zu schauen, wo es noch Optimierungsbedarf gibt», sagte er.
Anfang sieht in den Gästen einen Gegner mit Ambitionen. Neue Spieler seien im Winter dazugekommen und auch auf der Trainerposition sei reagiert worden. «Sie haben klar gezeigt, dass sie unbedingt aufsteigen wollen. Wir konzentrieren uns aber auf uns und ich glaube, wir haben unabhängig von den Ergebnissen auch noch Luft nach oben», sagte Anfang. Verzichten muss er auf die verletzten Philipp Klement und Frank Ronstadt. Der Einsatz von Kenny Prince Redondo (Achillessehnenprobleme) ist fraglich.