So, 19.05.2024 , 18:45 Uhr

Kaiserslautern: FCK stimmt sich mit 5:0 auf DFB-Pokalfinale ein

Kaiserslautern. Der 1. FC Kaiserslautern hat sich mit einem lockeren Sieg am letzten Zweitliga-Spieltag auf das DFB-Pokal-Finale eingestimmt. Die Pfälzer bezwangen am Sonntag dank dreier Tore von Marlon Ritter (36., 48. und 69. Minute) sowie Treffer von Daniel Hanslik (53.) und Aaron Opoku (76.) Eintracht Braunschweig mit 5:0 (1:0). Beide Traditionsclubs hatten schon vor dem Saisonfinale den Klassenverbleib sicher.

Vor 47 901 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion durfte sich auch FCK-Trainer Friedhelm Funkel feiern lassen, der Lautern wieder verlässt. Der 70-Jährige stand nach dem Abpfiff vor der Westkurve, aus der «Friedhelm Funkel, du bist der beste Mann»-Rufe schallten. Der Retter erhält am kommenden Samstag in Berlin noch mal eine große Bühne, wenn seine Außenseiter-Mannschaft Meister Bayer Leverkusen fordert.

«Wir hatten hier heute einen schönen Abschluss. Als ich vor der Westkurve stand, sind ein paar Tränen geflossen. Ich will mich bei den Fans bedanken. Das war ein überragendes Gefühl für mich», sagte Funkel. «Ein Stück weit war natürlich Wehmut dabei. Ich weiß aber, dass die Entscheidung hier aufzuhören, richtig war.»

Der FCK beendete seine Zittersaison als Tabellen-13., Braunschweig geht als 15. aus der Runde raus. Die Gäste hatten in der ersten Halbzeit die besseren Chancen, doch in der Anfangsphase parierte Kaiserslauterns Torhüter Julian Krahl gegen Youssef Amin (3.) und Sidi Sané (6.) glänzend. Danach war der FCK besser im Spiel und Ritter brachte seine Mannschaft nach 36 Minuten in Führung.

Nach Wiederbeginn sorgten die Gastgeber dann schnell für die Vorentscheidung. Allerdings musste Kaiserslautern die Partie mit zehn Mann beenden, weil Almamy Touré in der 57. Minute nach einer Tätlichkeit die Rote Karte sah. «Wenn wir heute nach 20 Minuten jemand gesagt hätte, dass wir das Spiel gewinnen, hätte ich es nicht unbedingt geglaubt», bilanzierte Funkel. «Wenn man 5:0 gewinnt, ist das immer gut. Wir müssen aber kritisch auf die erste Halbzeit schauen.» (dpa)

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