Mit viel Elan, aber auch etwas Nostalgie hat sich Dimitrios Grammozis beim 1. FC Kaiserslautern als neuer Trainer vorgestellt. Bereits am Dienstagabend (18.00 Uhr/Sky und ARD) wird der 45-Jährige sein Debüt beim Achtelfinalspiel im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Nürnberg feiern. «Es ist ein schönes Gefühl nach all den Jahren hierher zurückkehren. Das ist eine Herzensangelegenheit», sagte Grammozis. Von 2000 bis 2005 war er selbst Spieler auf dem Betzenberg. «Wir wissen, dass wir keine Zeit haben. Wir haben viele Videos gezeigt und viele Gespräche mit den Spielern geführt, um gut vorbereitet zu sein», sagte Grammozis, der bereits am Sonntag einmal mit der Mannschaft trainiert hat. Er hoffe, dass die Spieler ein, in der Pokalpartie «zwei Dinge umsetzen können, die wir ihnen an die Hand gegeben haben». Der Coach erwartet, dass beide Mannschaften das Spiel nutzen wollen, um die letzten schwachen Auftritte in der Liga vergessen zu machen: «Nürnberg ist sehr spielstark, das haben sie auch im Meisterschaftsspiel hier schon gezeigt.» Für die Partie sind bislang mehr als 48 000 Tickets abgesetzt worden, das Fritz-Walter-Stadion ist nahezu ausverkauft. «Bei mir herrscht eine brutale Vorfreude auf das Spiel. So eine Kulisse möchte man gerne miterleben», sagte Grammozis. Dabei muss der Deutsch-Grieche einzig auf den verletzten Aaron Opoku verzichten. Torjäger Ragnar Ache dürfte nach mehrwöchiger Verletzungspause in Kader zurückkehren. (dpa)