Beim Brand in einem Hockenheimer Recycling-Betrieb wurde niemand verletzt. Auch Sachschaden sei keiner entstanden, „da es sich um noch nicht recycelte Stoffe handelte“, bilanzierte die Polizei am frühen Morgen in einer Pressemitteilung.
Am Freitag Nachmittag gegen 17.45 hatten sich nach Polizeiangaben die Abfälle auf einem etwa 700 Quadratmeter großen Areal entzündet. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und verhinderte so, dass die Flammen sich weiter ausbreiteten. Schwarzer Qualm verdunkelte die Szenerie. Von der weithin sichtbaren Rauchsäule sei keine Gefahr für die Bevölkerung ausgegangen, heißt es im Polizeibericht.
Die Beamten sperrten die anliegenden Straßen B39 und L723 aus Sicherheitsgründen über mehrere Stunden in beide Richtungen. Auf den Umleitungsstrecken lief der Verkehr zeitweise zäh. Erst am Samstag Morgen gegen 7.00 Uhr waren die Nachlöscharbeiten beendet. Auch die Straßen wurden dann erst wieder komplett freigegeben.