Hockenheim darf sich mal wieder Hoffnungen um die Rückkehr der Formel 1 machen. Der Chef der Renn-Serie, Stefano Domenicali nährt solche Gedankenspiele im Falle des Einstiegs von Porsche und Audi zur Saison 2026. Ob dann allerdings Hockenheim oder der Nürburgring Ausrichter des Rennens der Königsklasse wären, ließ Domenicali offen. „Etwas, das bald passieren könnte, könnte sehr wichtig sein, damit es wieder in den Kalender kommt“, sagte der Rennsport-Manager dem Fachportal „Autosport“ zufolge bei einer Telefonkonferenz mit Wall-Street-Börsenanalysten. Das Umfeld in Deutschland sei „sehr interessant“ für die Formel 1, versicherte der Italiener.“Egal, wer (in Deutschland) der Ausrichter ist, wir müssen sehen, was die Maßnahmen sein müssten, die es braucht, damit wir das Rennen zurück in den Kalender bekommen“, sagte der frühere Ferrari-Teamchef. Wegen der hohen Antrittsgebühren gibt es derzeit kein Gastspiel der Formel 1 auf deutschen Rennstrecken. Ein Grand Prix sei ohne öffentliche Zuschüsse oder Unterstützung aus der Wirtschaft nicht finanzierbar, hieß es zuletzt mehrfach aus Hockenheim und vom Nürburgring. Volkswagen-Chef Herbert Diess hatte indes zu Wochenbeginn avisiert, auf ein Deutschland-Rennen zu drängen, sollten die Konzerntöchter Audi und Porsche tatsächlich ihre Formel-1-Pläne in die Tat umsetzen. (mho/dpa)