Mo, 28.08.2023 , 11:50 Uhr

Hessen: 88 Durchsuchungen wegen Missbrauch und Kinderpornographie – auch im Odenwald und an der Bergstraße

Hessen. 320 Polizeibeamte haben in der vergangenen Woche 88 Wohnungen, Häuser und weitere Räumlichkeiten wegen des Verdachts auf sexualisierte Gewalt gegen Kinder durchsucht. Wie das hessische Landeskriminalamt (LKA) mitteilte, gab es unter anderem in den Landkreisen Odenwaldkreis und an der Bergstraße Durchsuchungen im Auftrag der hessischen Staatsanwaltschaften.

Von den Beschuldigten zwischen 15 und 65 Jahren sind 87 Männer und vier Frauen. Sechs Beschuldigte stehen im Verdacht, Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht zu haben. Den anderen 85 Beschuldigten wird der Erwerb, Besitz oder Verbreitung von Kinder- oder Jugendpornografie vorgeworfen.

Bei den Durchsuchungen wurden insgesamt 392 Datenträger – darunter 110 Smartphones, 65 Computer und Laptops sowie 50 USB-Sticks – sichergestellt. Die sichergestellten Datenträger werden nun digitalforensisch aufbereitet. Sämtliche Bilder und Filme müssen von Ermittlern gesichtet, kriminalistisch bewertet und auf weitere Ermittlungsansätze geprüft werden, um den jeweiligen im Raum stehenden Vorwurf zu erhärten oder zu entkräften, hieß es seitens des LKA. Bei sieben Beschuldigten wurden zudem ein Verstoß gegen das Waffengesetz, zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und ein gegen das Arzneimittelgesetz festgestellt. Außerdem wurden ein Schlagstock, ein Ausweisdokument sowie 3520 Euro Bargeld sichergestellt.

Weitere Gebäude wurden in Darmstadt, Frankfurt, Gießen, Hanau, Kassel, Offenbach sowie Wiesbaden statt, in den Landkreisen Hochtaunuskreis, Biedenkopf, Fulda, Gießen, Hersfeld-Rothenburg, Kassel, Limburg-Weilburg, Marburg-Biedenkopf, Waldeck-Frankenberg, Lahn-Dill-Kreis, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Offenbach, Main-Kinzig-Kreis, Main-Taunus-Kreis, Rheingau-Taunus-Kreis, Schwalm-Eder-Kreis, Vogelsbergkreis und Wetteraukreis durchsucht. (pol/dls)

Hessen Kindesmissbrauch polizei

Das könnte Dich auch interessieren

17.10.2024 Frankfurt: Frauen aus China eingeschleust und prostituiert - Festnahme auch in Ludwigshafen Die Polizei hat drei Tatverdächtige festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, chinesische Frauen eingeschleust und als Prostituierte beschäftigt zu haben. Frankfurt/Main. Bei einer Durchsuchungsaktion gegen mutmaßliche Schleuser sind in Hessen und Rheinland-Pfalz drei Tatverdächtige festgenommen worden. Sie sollen gewerbs- und bandenmäßig chinesische Frauen eingeschleust und als Prostituierte beschäftigt haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und die Bundespolizei mitteilten. 27.06.2024 Südhessen/Südpfalz: Drogen, Schusswaffen und Luxusgüter sichergestellt - Drogenhändlerbande zerschlagen und neun Personen festgenommen Bergstraße/Südhessen/Landau/Wiesbaden/Darmstadt/Frankfurt. Der Zoll hat am Mittwoch eine mutmaßliche Bande von Drogenhändlern zerschlagen. 16 Räumlichkeiten in Südhessen und Rheinland-Pfalz wurden durchsucht, sieben Haftbefehle vollstreckt und zwei weitere Personen vorläufig festgenommen, teilte das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main mit. Bei den Durchsuchungen, an denen auch Spezialeinheiten der Polizei und des Zollfahndungsamtes beteiligt waren, stellten die Ermittler rund zehn 29.01.2024 Hessen: 75 Durchsuchungen im Kampf gegen Kinderpornografie – Einsatz auch im Odenwald und an der Bergstraße Hessen/Bergstraße/Odenwald. 286 Einsatzkräfte haben vergangene Woche Wohnräume von 75 Personen in Hessen durchsucht. Die Personen stehen nach Angaben des LKA im Verdacht, Kinder- und Jugendpornografie erworben, besessen oder verbreitet beziehungsweise Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Der Einsatz im Auftrag der hessischen Staatsanwaltschaften wurde vom Hessischen Landeskriminalamt (HLKA) koordiniert. 502 Speichermedien, darunter 151 Smartphones und Mobiltelefone, 22.11.2024 Frankenthal: Tauschgeschäft mit Goldmünze und vermeintlicher Rolex nach Online-Inserat geht mächtig schief Frankenthal. Ein 64 Jahre alter Mann ist bereits am Sonntag Opfer eines Betruges geworden. Ein Tauschgeschäft zwischen ihm und einem vermeintlichen Interessenten nach einem Inserat auf einer Online-Plattform ging mächtig schief. Wie die Polizei weiter mitteilte, hatte der 64-Jährige ein Möbelstück zum Verkauf angeboten. Ein angeblicher Interessent fragte bei der Besichtigung des Möbels nach anderen