Die Stadt Heidelberg bereitet sich auf die Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine vor. Unter anderem habe die Stadt zwei Hotels für eine mögliche Erstunterbringung „on hold“, also in Bereitschaft, wie Prof. Dr. Eckert Würzner während des Besuchs einer Softwarefirma in Heidelberg sagte. Das Unternehmen beschäftigt etwa 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kiew und an anderen Orten in der Ukraine. Zurzeit leben knapp 500 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit in Heidelberg. Auch von ihnen seien bereits Fragen nach Hilfen an die Stadtverwaltung herangetragen worden, so der Oberbürgermeister. Die Stadt stehe auch mit dem Land Baden-Württemberg in enger Abstimmung, wie das Ankunftszentrum im ehemaligen Patrick-Henry-Village für ankommende Kriegsflüchtlinge genutzt werden könne. Eine regelmäßig tagende „Task Force“ bewerte die Lage regelmäßig neu. In jedem Fall könnten Menschen, die wegen des Krieges aus ihrer Heimat geflohen seien, für 90 Tage in Deutschland bleiben.
Das Statement des Oberbürgermeisters ist im auch hier verlinkten Video zu sehen und zu hören.
Der Videobeitrag über die Softwarefirma AMERIA, die von Heidelberg aus versucht, ihre Mitarbeiter und deren Familien in kriegsfreie Gebiete zu verlagern, ist auch hier zu sehen.