Heidelberg. Greenpeace-Aktivisten demonstrieren am Dienstag (10 bis 14 Uhr) auf dem Karlsplatz in Heidelberg mit einem etwa fünf Meter hohen, aufblasbarem Bohrturm gegen den „von Kanzler Olaf Scholz vorangetriebenen deutschen Gasboom“. Wie Greenpeace weiter mitteilte, fordern die Aktivisten den Stopp neuer Gasprojekte, die von der deutschen Bundesregierung in heimischen Meeresgebieten vor Borkum und Rügen, aber auch vor der Küste Australiens vorangetrieben würden. Deshalb trage der aufblasbare Bohrturm bei der Protestaktion die Aufschrift: „Wäre hier Gas, Scholz würde bohren“. Für Profite von teilweise sehr kurzer Dauer aufgrund des relativ geringen Vorkommens sei die Regierung offenbar bereit, Ökosysteme zu zerstören und nicht zuletzt die fortlaufende Klimaerwärmung weiter anzutreiben, heißt es in einer Mitteilung. Der aufblasbare Bohrturm befindet sich momentan auf einer Tour durch Deutschland. (dls)