Medizinisch unaufschiebbare Patientenbehandlungen und dringend notwendige Operationen werden auch während des Streiks zuverlässig durchgeführt.
Heidelberg. Für Montag, 3. Juni hat die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten des Universitätsklinikums Heidelberg zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Dies betrifft Beschäftigte, die unter den Geltungsbereich des Tarifvertrags TV-UK fallen (z.B. Pflegedienst, medizinisch-technische Beschäftigte, Verwaltungsangestellte) sowie die Auszubildenden und Praktikanten.
Um die Versorgung der Patientinnen und Patienten sicher zu stellen, hat der Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg mit ver.di eine Notdienstvereinbarung abgeschlossen. Diese sieht eine personelle Besetzung wie an Wochenenden bzw. an Feiertagen vor: Alle medizinisch unaufschiebbaren Patientenbehandlungen und dringend notwendige Operationen werden selbstverständlich auch während des Streiks zuverlässig durchgeführt.
Die Notfallambulanzen bleiben während des Streiks geöffnet, somit können auch Notfälle weiterhin wie gewohnt behandelt werden. Der Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg bittet die Patientinnen und Patienten, etwaige Unannehmlichkeiten aufgrund des von ver.di initiierten Streiks zu entschuldigen. Hintergrund des Streiks sind die aktuelle Entgelttarifverhandlungen im Bereich des TV-UK zwischen dem Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Universitätsklinika e. V. (AGU) und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Die Verhandlungen werden am 4. Juni fortgesetzt. (ukhd/lg)