Fr, 31.05.2024 , 15:47 Uhr

Heidelberg: Streik am Uniklinikum angekündigt – Akutversorgung der Patienten gewährleistet

Medizinisch unaufschiebbare Patientenbehandlungen und dringend notwendige Operationen werden auch während des Streiks zuverlässig durchgeführt.

Heidelberg. Für Montag, 3. Juni hat die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten des Universitätsklinikums Heidelberg zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Dies betrifft Beschäftigte, die unter den Geltungsbereich des Tarifvertrags TV-UK fallen (z.B. Pflegedienst, medizinisch-technische Beschäftigte, Verwaltungsangestellte) sowie die Auszubildenden und Praktikanten.

Um die Versorgung der Patientinnen und Patienten sicher zu stellen, hat der Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg mit ver.di eine Notdienstvereinbarung abgeschlossen. Diese sieht eine personelle Besetzung wie an Wochenenden bzw. an Feiertagen vor: Alle medizinisch unaufschiebbaren Patientenbehandlungen und dringend notwendige Operationen werden selbstverständlich auch während des Streiks zuverlässig durchgeführt.

Die Notfallambulanzen bleiben während des Streiks geöffnet, somit können auch Notfälle weiterhin wie gewohnt behandelt werden. Der Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg bittet die Patientinnen und Patienten, etwaige Unannehmlichkeiten aufgrund des von ver.di initiierten Streiks zu entschuldigen. Hintergrund des Streiks sind die aktuelle Entgelttarifverhandlungen im Bereich des TV-UK zwischen dem Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Universitätsklinika e. V. (AGU) und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Die Verhandlungen werden am 4. Juni fortgesetzt. (ukhd/lg)

Das könnte Dich auch interessieren

05.12.2024 Baden-Württemberg: Viren können Krebs auslösen - Laut Krankenkasse zu wenig Kinder gegen HPV geimpft Die Impfung schützt unter anderem gegen Gebärmutterhalskrebs. Trotzdem sind der Krankenkasse Barmer zufolge zu wenig Mädchen und Jungen geimpft. Woran liegt das? Stuttgart. Humane Papillomviren (HPV) können Krebs auslösen – und dennoch sind im Südwesten aus Sicht der Krankenkasse Barmer zu wenige Kinder und Jugendliche vollständig gegen das Virus geimpft. Wie die Krankenkasse in Stuttgart 05.12.2024 Baden-Württemberg: Laut DAK-Auswertung deutlich mehr Scharlach-Fälle im Südwesten - Corona-Pandemie als Ursache? Fieber, Ausschlag und eine rote Zunge: Scharlach ist eine typische Kinderkrankheit. Im vergangenen Jahr trat sie im Südwesten gehäuft auf. Experten haben dafür eine Erklärung. Stuttgart. Im vergangenen Jahr sind in Baden-Württemberg einer Auswertung der Krankenkasse DAK zufolge so viele Kinder an Scharlach erkrankt wie lange nicht mehr. Demnach wurden 2023 rund 35 Fälle je 1.000 Kinder von 02.12.2024 Schwetzingen: Bereits fast 10 000 Unterschriften für Erhalt der Notfallpraxis gesammelt – Weitere Unterstützung aus Politik und von Kommunen Schwetzingen. Fast 10000 Unterschriften hat Landtagsvizepräsident Daniel Born (SPD) bereits für die Beibehaltung der Notfallpraxis des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Schwetzingen gesammelt. Weitere Unterschriften von FDP-Politikern aus der Region kamen nun dazu, teilte der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Jung (Landkreis Karlsruhe) mit. Jung habe sich vor dem Schwetzinger Krankenhaus mit Born und den FDP-Politikern Carmen Kurz-Ketterer und Holger 28.11.2024 Baden-Württemberg: Schließung von Notfallpraxen stoppen - Städtetag macht Druck (mit Video) Ab April sollen nach und nach 18 Notfallpraxen im Südwesten wegen des Ärztemangels schließen. Der Städtetag macht Druck. Stuttgart. Der Streit um die Schließung von 18 Notfallpraxen in Baden-Württemberg weitet sich aus. Der Städtetag forderte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) per Brief auf, die Pläne der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg zu stoppen. Über das Schreiben berichtete der