Der Amokläufer an der Uni Heidelberg war ein Einzeltäter. Er wollte sich möglicherweise für eine vermeintlich erlittene Kränkung rächen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Polizei im heute veröffentlichten Abschlussbericht. Bis zuletzt hätten sich keine Anhaltspunkte für ein politische Tatmotiv ergeben, heisst es. Ein 18 Jahre alter Student tötete am 24. Januar eine Kommilitonin in einem Hörsaal im Neuenheimer Feld und verletzte acht weitere Studierende. Anschließend nahm er sich das Leben. Wie es weiter heisst, sei ein Ermittlungsverfahren gegen zwei Österreicher eingeleitet worden, die dem Täter Waffen verkauften. Es bestehe der Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung. (mho)