Heidelberg. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert ein Projekt der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Heidelberg aktuell mit rund 1,2 Millionen Euro. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, ziele das Projekt darauf ab, die Versorgung von Patienten mit komplexen Mittelgesichtsfrakturen sowie bei der rekonstruktiven, onkologischen und fehlbildungskorrigierenden Chirurgie erheblich zu verbessern. Dazu werde eine hochmoderne 3D-Drucktechnologie zur Herstellung individualisierter Implantate direkt in der Klinik installiert. Das Verfahren ermögliche demnach eine schnellere, effizientere und präzisere patientenspezifische Versorgung.
„Die BMBF-Förderung für dieses Modellvorhaben ermöglicht eine enge Verzahnung von Klinik und Industrie, um unsere Patientinnen und Patienten mit spezifischen Implantaten schneller, effizienter und präziser zu versorgen und Innovationszyklen zu verkürzen“, sagte Professor Dr. Dr. Dr. h.c. Jürgen Hoffmann, Ärztlicher Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG Chirurgie) des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD).