Fr, 02.07.2021 , 19:28 Uhr

Heidelberg: Mehr als ein Dutzend Verdächtige nach Tumulten auf der Neckarwiese

Nach den Ausschreitungen auf der Heidelberger Neckarwiese an Pfingsten hat die Polizei 13 mutmaßliche Täter ermittelt. Sie sollen am Pfingstwochenende randaliert haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten. Gegen zwei von ihnen – einen 18- und einen 19-Jährigen – wurden mittlerweile Haftbefehle erlassen. Gegen den Jüngeren ist auch bereits Anklage erhoben worden. Den Verdächtigen wird unter anderem schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. Sie stammen aus dem Landkreis Karlsruhe, aus Mannheim, Heidelberg, dem Rhein-Neckar- und dem Hohenlohekreis.

In der Nacht zum Pfingstsonntag hatten sich mehrere Hundert Menschen in der Heidelberger Altstadt und bis zu 1000 überwiegend junge Menschen auf der Neckarwiese zum Feiern getroffen. Um kurz vor Mitternacht hatte sich das zunächst ruhige Stimmungsbild verändert, die Menschen wurden zunehmend betrunken und ausfallend, wie die Polizei damals mitgeteilt hatte.

Die Randalierer sollen Flaschen auf Polizisten und Polizeiautos geworfen sowie Parkbänke, einen Verkaufsstand und das Corona-Testzelt beschädigt haben. Zwei Polizisten wurden demnach bei dem Einsatz verletzt. Nach einer Bilanz der Polizei entstand ein Schaden von rund 47 000 Euro.

heidelberg neckarwiese polizei Tumulte Verdächtige

Das könnte Dich auch interessieren

19.06.2024 Sinsheim: Haftbefehl gegen 56-Jährige nach Brand von Familienhaus in Ehrstädt Sinsheim. Wegen des dringenden Verdachts der Brandstiftung ist Haftbefehl gegen eine 56-jährige Frau erlassen worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Heidelberg wird ihr vorgeworfen, gegen 1.30 Uhr am frühen Montagmorgen ein Mehrfamilienhaus in Ehrstädt in Brand gesetzt zu haben. Das zweite Obergeschoss sowie das Dachgeschoss des Anwesens gerieten daraufhin in Brand. Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig 12.06.2024 Heidelberg: Mitschülerin an Gymnasium mit Messer getötet – Anklage gegen 18-Jährigen wegen Mordverdachts erhoben Heidelberg. Ein Schüler am Löwenrot-Gymnasium in St. Leon-Rot hatte im Januar 2024 eine gleichaltrige Schülerin mit einem Messer angegriffen und tödlich verletzt. Wie die Staatsanwaltschaft Heidelberg am Mittwoch mitteilte, sind die Ermittlungen im Fall abgeschlossen – gegen den 18-Jährigen sei bereits Mitte Mai Anklage wegen Mordverdachts erhoben worden. Dem jungen Mann wird vorgeworfen, am Morgen 03.05.2024 Mannheim: „Schlag gegen organisierte Rauschgiftkriminalität“ – Drogendealer zu mehr als neun Jahren Haft verurteilt Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis. Die Staatsanwaltschaft Mannheim, das Landeskriminalamt und die Zollfahndung haben einen Schlag gegen die organisierte Rauschgiftkriminalität gemeldet. Das Landgericht Mannheim habe einen 33-Jährigen bereits am 25. April wegen Drogenhandels zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren und vier Monaten verurteilt, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung von Freitag. Während des Gerichtsverfahrens habe der Angeklagte ein Geständnis 07.02.2024 Heidelberg: Mann muss nach tödlichem Messerangriff auf Frau in Wiesloch vor Gericht Ein psychisch kranker Mann soll im September eine Frau in einem Geschäft in Wiesloch mit einem Küchenmesser getötet haben. Die Staatsanwaltschaft fordert erneut die Unterbringung in der Psychiatrie. Heidelberg. Ein psychisch kranker Mann, der im September in Wiesloch eine 30-Jährige getötet haben soll, muss wegen einer möglichen Unterbringung in der Psychiatrie vor Gericht. Der Prozess beginnt