Die Stadt Heidelberg beklagt ein Massensterben von Frosch- und Krötenlarven in den Wasserbecken des Schlossgartens. Zwei Drittel des Bestandes sind den Angaben zufolge betroffen. Die Stadt führt das auf eine Baustelle oberhalb der Parkanlage zurück. Spritzbeton habe zu einer Kontamination des hangabwärts fließenden Wassers geführt. Die daraus resultierenden stark erhöhten PH-Werte lösten das Massensterben aus. Zudem ziehe der starke Algenbewuchs in den Becken eine Reduzierung des Sauerstoffgehaltes im Wasser nach sich. Durch verschiedene Auflagen an den Bauherrn drängt das Rathaus nach eigenen Angaben darauf, dass weitere Kontaminationen vermieden werden. Unter anderem soll ein Biologe die ökologische Baubegleitung übernehmen. (mho)