Bei Problemen mit dem Kurzzeitgedächtnis im mittleren Lebensalter könnte es sich um frühe Vorboten einer späteren Demenz handeln. Das fanden Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum, der Uni Heidelberg sowie des saarländischen Krebsregisters heraus. Sie nutzten die Daten von über 6.000 Personen und stellten fest, dass die Studienteilnehmer, die Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis angaben, gegenüber dem Rest der Gruppe ein bis zu doppelt so hohes Risiko hatten, später eine Demenz zu entwickeln. Wenn eine Depression hinzukommt, lag das Risiko noch höher.