Heidelberg/Ladenburg. Ein 42-Jähriger soll zwischen 2021 und 2023 mit Corona-Teststationen in Heidelberg und Ladenburg betrogen haben. Der Mann habe entsprechende Zahlungen von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) erhalten – diese habe festgestellt, dass Leistungen teilweise nicht erbracht wurden. Ermittlungen der Kriminalpolizei brachten weitere Anhaltspunkte für betrügerische Abrechnungen zum Vorschein, hieß es in einer Mitteilung.
Daraufhin wurden am Dienstag vier Anwesen des Beschuldigten durchsucht. Darüber hinaus wurden aufgrund eines zuvor durch das Amtsgericht Heidelberg erlassenen Vermögensarrestes über mehr als 300 000 Euro, ein Pkw sowie 15 100 Euro Bargeld beschlagnahmt und zahlreiche Konten gepfändet.
Im Anschluss an die Durchsuchungen wurde der 42 Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei dauern an. (pol/dls)