Fr, 15.11.2024 , 07:45 Uhr

Heidelberg: Füchse scheitern überraschend bei den Rhein-Neckar Löwen - Juri Knorr feiert Comeback

Die Füchse Berlin dominieren in der ersten Hälfte, dann drehen die Löwen auf und dürfen nun weiter vom dritten Pokal-Erfolg träumen. Ein Nationalspieler der Löwen feiert ein lang ersehntes Comeback.

Heidelberg. Die Füchse Berlin sind überraschend im Achtelfinale des DHB-Pokals bei den Rhein-Neckar Löwen gescheitert. Die Berliner verloren in Heidelberg mit 29:30 (16:12). Zuvor hatten die Füchse die letzten acht Pflichtspiele gegen die Löwen noch gewonnen. Das Viertelfinale findet am 18./19. Dezember statt. Bester Berliner Werfer war Tim Freihöfer mit acht, bei den Löwen war es Ivan Martinovic mit zehn Toren.

Im Viertelfinale bekommen es die Löwen mit dem ThSV Eisenach zu tun. Das ergab die Auslosung nach der Begegnung durch Nationalspielerin Xenia Smits. In den weiteren Spielen treffen Rekordsieger THW Kiel auf den VfL Gummersbach, Bundesliga-Spitzenreiter MT Melsungen auf die SG Flensburg-Handewitt und der HSC 2000 Coburg auf den HBW Balingen-Weilstetten. Damit steht fest, dass ein Zweitligist beim Final Four am 12. und 13. April nächsten Jahres in Köln spielen wird.

Die Gäste aus der Hauptstadt übernahmen von Beginn an die Führung in der Partie. Aber im Gegensatz zum vergangenen Duell vor zweieinhalb Wochen, dass die Füchse klar 34:27 gewannen, standen die Löwen defensiv deutlich besser. So leisteten sich die Füchse einige Fehlwürfe. Vor allem Lasse Andersson scheiterte mehrmals am Löwen-Keeper Mikael Appelgren.

Entscheidung mit Schlusssirene

In der 17. Minute feierte Nationalspieler Juri Knorr sein Comeback nach Verletzungspause für die Löwen. Doch er konnte das Spiel seines Teams zunächst nicht beleben. Die Löwen leisteten sich einige Fehlwürfe, die die Füchse bestraften. Mit einem 6:1-Lauf vor der Pause zogen die Berliner erstmalig etwas davon (16:10).

Doch nach dem Seitenwechsel ging bei den Füchsen plötzlich gar nichts mehr. Ballverluste und Fehlwürfe brachten die Gastgeber zurück ins Spiel. Die Löwen hatten zudem Glück, dass das Schiedsrichter-Duo sehr viel Härte der Gastgeber zuließ. In der 42. Minute hatten die Löwen die Partie gedreht und gingen erstmalig in Führung (22:21). Nun blieb es bis zum Ende eng. Die Entscheidung fiel erst mit der Schlusssirene, als Andersson den letzten Wurf vergab. (dpa/lsw)

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