Fr, 19.04.2024 , 10:34 Uhr

Heidelberg: Festakt und Tag der offenen Tür - Kongresszentrum öffnet die Pforten

Nach drei Jahrzehnten Diskussion und Planung, vier Jahren Bauzeit und einem Investitionsvolumen in Höhe von etwa 110 Millionen Euro wird das neue Heidelberg Congress Center an diesem Samstag mit einem Festakt eröffnet. Bereits am Freitagabend gibt es für geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft einen ersten Einblick in das neue Kongresszentrum in der Bahnstadt. Am Samstag sind dann alle Bürgerinnen und Bürger zum Tag der offenen Tür zwischen 10 und 18 Uhr eingeladen, das Bauwerk zu begutachten. Das neue Zentrum soll nationalen und internationalen Kongressen und Tagungen ein passendes Forum bieten und somit noch mehr Menschen nach Heidelberg locken.

„Die Eröffnung des Heidelberg Congress Center ist ein Meilenstein für Heidelberg“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner: „Für unsere Wissenschaftsstadt mit der ältesten Universität Deutschlands, vielen weiteren Hochschulen und Forschungseinrichtungen von Weltrang ist es von herausragender Bedeutung, dass Konferenzen mit Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern künftig in Heidelberg stattfinden können. Davon wird die gesamte Stadt profitieren. Auch für die vielfältige Unternehmenslandschaft in Heidelberg wird das Konferenzzentrum ein Ankerpunkt werden, um sich über Innovationen und neue Ideen auszutauschen. In vier Jahren Bauzeit ist mit dem HCC ein internationales Vorzeigehaus entstanden, das mit seiner wellenförmigen Sandsteinfassade ein Wahrzeichen Heidelbergs werden wird.“

Das HCC, gegenüber dem Hauptbahnhof und dem neuen Europaplatz gelegen, wurde in nachhaltiger Bauweise errichtet und verfügt über eine 1.800 m² großen Photovoltaikanlage auf dem Dach. Die Lüftungsanlagen werden mit Wärmerückgewinnungssystemen betrieben, die einen Wirkungsgrad von bis zu 85 Prozent haben. Zudem ist das Gebäude an das Fernwärme- und -kältenetz der Stadtwerke Heidelberg angeschlossen.

Die wellenförmig gestaltete Außenfassade aus regionalem Sandstein erinnert an einen Bühnenvorhang. Das architektonisch markante Gebäude verfügt über ein flexibles Raumkonzept auf drei Ebenen mit einer Bruttogrundfläche von 30.000 Quadratmetern und einer Dialogfläche von 6.600 Quadratmetern. Dazu gehören der Saal 1 mit einer Kapazität von bis zu 1.800 Sitzplätzen, ein weiterer Saal für 800 Personen, zehn Meeting Spaces, 2.600 Quadratmeter Foyer Fläche sowie das Sky Forum mit Sitztribüne. Die Gesamtkapazität beträgt rund 3.800 Sitzplätze. Alle Räumlichkeiten sind mit modernster Kommunikationstechnik ausgestattet. WLAN und 5G sind dabei selbstverständlich. Saal 1 verfügt zudem über die deutschlandweit größte festinstallierte LED-Wand. Ein besonderes Highlight: das hauseigene Green Screen-Studio für Live-Streaming, Aufzeichnung und Videoproduktion – ideal auch für hybride Events.

Die zweigeschossige Tiefgarage verfügt über 330 Stellplätze und ist laut Stadtmarketing mit 70 E-Ladestationen und 30 Fahrradladestationen bestückt. (HD Marketing/mj) Foto: HD Marketing

Das könnte Dich auch interessieren

28.12.2023 Mannheim: Das "Wort des Jahres" 2023 lautet "Krisenmodus" Mannheim. Alle Jahre wieder schlägt sich der Zeitgeist in unserem Wortschatz nieder. Ab Ende Dezember macht sich dann Petra Storjohann ihren Reim darauf, welche neuen Wortschöpfungen es wert und wichtig sind, Eingang in das Neologismen-Wörterbuch zu finden. Dieses Online-Lexikon wird am Leibniz-Institut für deutsche Sprache (IDS) in Mannheim Jahr für Jahr um 100 neue Wörter 11.12.2024 Rhein-Neckar: Vereinbarung für Zusammenarbeit bei Schadensereignissen zwischen BASF, Ludwigshafen, Mannheim und Frankenthal erneuert Rhein-Neckar. Die BASF hat die „Vereinbarung zur Regelung der Zusammenarbeit bei Gefahrenlagen und Schadensfällen“ mit Vertretern der Städten Mannheim, Ludwigshafen und Frankenthal erneuert. Bereits im November sei die Vereinbarung von Katja Scharpwinkel, Mitglied des Vorstands der BASF SE und Standortleiterin Ludwigshafen, Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht und Frankenthals Oberbürgermeister Nicolas Meyer unterschrieben 06.12.2024 Mannheim: LKW-Einschränkungen auf Rheinquerungen- IHK Rhein-Neckar reagiert Mannheim. Auf der Kurt-Schumacher-Brücke und der Konrad-Adenauer-Brücke zwischen Mannheim und Ludwigshafen gelten ab Montag für LKW Tempo 30, ein Mindestabstand von 50 Metern sowie ein Überholverbot. Das teilt die Stadt Mannheim mit. Bei der jüngsten Prüfung sei erneut erkennbar geworden, dass die zunehmende Verkehrsbelastung nicht spurlos an den Rheinquerungen vorübergehe. In statisch wichtigen Bereichen entstünden 05.12.2024 Stuttgart: Vier Millionen Euro vom Land für Integration von Zuwanderern in den Arbeitsmarkt – Förderung auch für Institutionen in der Region Stuttgart. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus verlängert das sogenannte Kümmerer-Programm für die Jahre 2025 und 2026. Gefördert werden 43,5 Kümmerer-Vollzeitstellen bei 23 Kammern, Bildungsträgern und Landkreisen mit weiteren rund 4 Millionen Euro, hieß es in einer Mitteilung. Das Programm soll Zuwanderern Integration durch Ausbildung ermöglichen und Perspektiven eröffnen. In der Region profitieren die