Der mutmaßliche Fahrer eines Kleintransporters soll in Heidelberg nach einem Auffahrunfall die Plätze mit seinem nüchternen Beifahrer getauscht haben, weil er betrunken war. Zudem hatte der 27-Jährige keinen Führerschein. Kurioserweise hatte sein Beifahrer eine Fahrerlaubnis. Zeugen beobachteten den Platztausch, erklärte ein Polizeisprecher. Der mutmaßliche Fahrer soll auf ein Auto aufgefahren sein, das wegen einer roten Ampel abgebremst hatte.
Beim Pusten wurden bei dem Verdächtigen 1,3 Promille festgestellt. Er musste zudem eine Blutprobe abgegeben. Ihn erwarte eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Gegen dessen 47-jährigen mutmaßlichen Beifahrer werde wegen Strafvereitelung ermittelt. Außerdem müsse der Halter des Kleintransporters mit einem Strafverfahren rechnen, weil er zugelassen habe, dass der 27-Jährige ohne Fahrerlaubnis mit seinem Wagen fuhr, so die Polizei. (dpa/cag)