Nach dem Abschluss des Architektenwettbewerbes steht die Gestaltung des neuen Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg weitgehend fest. Das bestehende Gebäude in der Altstadt soll teilweise abgerissen werden, denkmalgeschützte Bereiche bleiben den Angaben zufolge erhalten. Die Kosten für Sanierung und Teil-Neubau belaufen sich nach ersten Kalkulationen auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Das Zentrum rechnet mit Zuschüssen von Bund, Land und Stadt. Nach bisheriger Planung sollen die Abrissarbeiten Ende nächsten Jahres starten, die Bauzeit ist mit drei Jahren veranschlagt. Geplant ist neben Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen auch eine Cafe-Terrasse. Jährlich besuchen rund 16 000 Menschen das Dokumentationszentrum. (mho)