Unter dem Motto „nie wieder ist jetzt“ gingen alleine in Heidelberg am Samstagnachmittag ersten Schätzungen der Polizei zufolge rund 18.000 Menschen auf die Straße, um lautstark gegen rechte Hetze sowie Menschenfeindlichkeit zu demonstrieren. Ein Bündnis aus über 80 Initiativen, Parteien und Vereinen hatte zu dem Marsch von der Schwanenteichanlage, über Plöck und Hauptstraße bis zum Uniplatz aufgerufen. Dort wurde die Veranstaltung mit einer abschließenden Kundgebung beendet. Nach ersten Erkenntnissen blieb alles rund um den Massenauflauf friedlich. Hintergrund für die bundesweiten Proteste sind Recherchen des Netzwerks CORRECTIV . Demnach sollen sich Politiker – vor allem aus den Reihen der AfD – gemeinsam mit Neonazis und Unternehmern in einem Hotel in Potsdam getroffen und dort Pläne geschmiedet haben, Millionen von Menschen – vornehmlich mit Migrationshintergrund – aus Deutschland zu vertreiben. (mj)