In zwei Betrieben im Landkreis Germersheim ist das Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen worden. Insgesamt rund 420 Tiere mussten gekeult werden, wie die Kreisverwaltung Germersheim am Mittwoch berichtete. Die Betriebe liegen in Wörth und in Westheim.
In Westheim sei mit dieser Maßnahme eine größere Restriktionszone vermieden worden. Noch offen ist, ob auch für Wörth eine Restriktionszone entfallen kann. Der Kreis geht davon aus, dass sich die Tiere bei einer Geflügelschau im November bei einem Aussteller aus einer anderen Region angesteckt haben.
Die Vogelgrippe, auch Geflügelpest genannt, ist eine hochansteckende Tierseuche. Erreger sind Influenza-Viren, die grundsätzlich auch auf Menschen übertragen werden können. Insgesamt ist das Risiko laut Angaben des Robert Koch-Instituts bei der derzeit in Deutschland kursierenden Variante aber sehr gering. Gefährdet sind demnach nur Menschen mit engem Kontakt zu infiziertem Geflügel.