Nach dem tödlichen Raser-Unfall eines Jaguar-Fahrers in der Pfalz bei weisenheim am Berg begann heute der Prozess gegen den 29-jährigen Mann am Steuer. Er muss sich unter anderem wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung verantworten. Laut Staatsanwaltschaft verlor er die Kontrolle über seinen Sportwagen und raste mit Tempo 150 in den Gegenverkehr. Bei dem Unfall im September 2020 kamen eine Frau und ihre Beifahrerin sowie ein Kleinkind ums Leben. Ein vier Wochen altes Baby überlebte in dem Kleinwagen. Der Angeklagte und sein Beifahrer blieben nahezu unverletzt. Zu Prozessbeginn äußerte der mutmaßliche Unfallverursacher, er könne nicht sagen, warum er damals so schnell gefahren sei. Der bei der BASF beschäftigte Anlagenbauer aus Biblis sei zuvor in einem Weinlokal gewesen, habe aber nur Wasser getrunken. Bis zum 7. Juli sind in dem Prozess vier weitere Verhandlungstage geplant. (mho/dpa)